nach Robert St. John abgewandelt von Erika Pichler

 

 

„Metamorphose ist die Bewegung von dem wer wir sind (mit all unseren Charaktereigenschaften) hin zu dem was wir sein können und im Potential bereits sind.“

(Gaston Saint-Pierre)

 

Die Metamorphische Methode hat Robert St. John, ein englischer Heilpraktiker entwickelt. Er entdeckte, dass sich auf den Zonen des Fußes drei Körperlandkarten übereinander befinden.

 

Die Körperlandkarte – hier sind z. B. Verspannungen gespeichert

Die psychologische Karte - z. B. Stress im Gefühlsbereich

Die vorgeburtliche Karte -  das, was wir im Mutterleib erlebt haben

 

Robert St. John hat auf der Kopf-Wirbelsäule-Linie die "Pränatal-Linie" gefunden. Hier ist die Zeit im Zellgedächtnis abgebildet, die im Mutterleib verbracht wurde. Viele während der Schwangerschaft erlebten Spannungen und Emotionen können sich in der Wirbelsäule manifestiert haben und sich im weiteren Leben blockierend auslösen.

Nach Robert St. John ist die Zeugung der gefährlichste Moment im Leben eines Menschen, wenn alle mütterlichen und väterlichen Stammbauminformationen zu einem Ganzen werden. Das ist die Quelle des Lebens. Mit der Empfängnis entsteht ein neues Leben, das aber schon teilweise geprägt ist von den Erbanlagen der Eltern.

Die Metamorphische Methode bietet Zugang zu der vorgeburtlichen Phase. Gerade diese Phase kann Auswirkungen auf spätere Verhaltensmuster, Blockaden, Erkrankungen und Handicaps haben, welche teilweise schon kurz nach der Geburt, manchmal aber auch erst viel später sichtbar werden. Sind Blockaden vorhanden, kann der Fluss des Lebens nicht ungehindert seinen Lauf nehmen. Wer die Metamorphische Methode bekommt, wird unterstützt, Hindernisse selbst zu beseitigen, seine Selbstheilungskräfte zu aktivieren und eine innere Wandlung zu erleben.

Die Arbeit an Füßen, Händen und Kopf bedeutet für den Klienten eine Loslösung von seiner Vergangenheit, indem unvorteilhafte Einflüsse aus seiner Embryonalzeit und die daraus resultierenden Lebensmuster erkannt und umgewandelt werden können. Der Schmetterling ist das Symbol für die metamorphische Umwandlung – so wie die Raupe zum Schmetterling wird, können alte Lebensmuster umgewandelt werden und neue Möglichkeiten zur Entfaltung entstehen.

Zusammen mit den Noreia-Blüten-Essenzen ist es deutlich leichter, „die Steine aus dem Quellbett“ zu befreien, d.h. alte Muster zu lösen.

Wird die Metamorphische Methode in der Schwangerschaft und Kindheit empfangen, können sich mögliche Verhaltensfixierungen so früh wie möglich auflösen. Sehr zu empfehlen ist die Arbeit bei einer problematischen Schwangerschaft (Blutungen, Ängste, Stress,…), nach einer belasteten ersten Lebenszeit (Frühgeburt, Kinder nach Einleitung, Sectio-Kinder, Geburtstraumen,…) oder in immer wiederkehrenden schwierigen Lebensphasen. In der Sterbebegleitung wird der Mensch dabei unterstützt, seine innere Ruhe zu finden.

Die Geberin der Methode behält Gefühle, Wünsche, Liebe und Mitgefühl ganz bei sich und greift nicht aktiv in den Prozess ein.

„Wenn eine Knopfleiste verkehrt geknöpfelt ist, kann man immer weiter knöpfeln, es wird immer verkehrt sein. Man muss zurück bis zu dem Knopf, der falsch geknöpfelt ist und ihn ins richtige Loch bringen. Dann erst wird alles gut und richtig sein.“

(Ruth Menne)

 „Die Reise von tausend Meilen beginnt dort, wo deine Füße stehen.“

(Tao Te King)

 

„Was die Raupe Ende der Welt nennt, nennt der Rest der Welt Schmetterling.“

(Laozi)

 

Zum Seitenanfang